Von der Millionenmetropole zur Inselidylle

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Good Morning New York
Wow🤩, was für ein Morgen. Der Tag beginnt mit einem wunderschönen Sonnenaufgang über Brooklyn.

Lady Liberty wünscht uns einen „Guten Morgen“.

Nachdem wir gestern intensives Sightseeing in New York gemacht haben, geht es heute weiter. Doch bevor wir New York verlassen, hält der Big Apple noch ein weiteres Highlight für uns bereit: die Tour über den East River. Wir brechen früh auf, um mit der Strömung durch den Fluß zu fahren.


Flußfahrt mit Aussicht
An der Südspitze von Manhattan biegen wir in den East River ein.

Das NYPD ist sich schon mit einem Helikopter unterwegs.

Wir passieren den Seaport Distrikt.

Der Ausblick auf Manhattan ist spektakulär. Mit jeder Minute ergeben sich neue Perspektiven.

Wir sehen auch noch einmal den neuen Wolkenkratzer „The Edge“, auf dessen weit nach außen ragender Aussichtsplattform wir gestern gestanden haben.

Das Chrysler Building mit seinen Art-Deco Rundbögen fällt auf zwischen den anderen Hochhäusern. Nach seiner Fertigstellung war es einmal für mehre Monate das höchste Gebäude der Welt, bis der Bau des Empire State Building vollendet war.

Auch der Sitz der UN liegt direkt am East River.

Irgendwann werden die Gebäude flacher. Es kommt ein großer industriell genutzter Bereich und dann sind wir im Long Island Sound.

Flaute im Long Island Sound

Jetzt ist es Zeit die Segel zu setzen. Es gibt nur ein Problem: der Wind fehlt. Es geht keinerlei Luftzug über dem Long Island Sound, an Segeln ist nicht zu denken. Wir fahren weiter unter Motor und hoffen, dass vielleicht im Laufe des Tages noch ein bisschen Wind kommt. Doch leider tut sich nichts. Mittags ist es drückend heiß, selbst der Fahrtwind bringt keine Abkühlung. Unser heutiges Ziel ist das komplette Kontrastprogramm zu New York. Wir wollen den Törn so abwechslungsreich wie möglich gestalten, damit Mareike sich eine Überblick verschaffen kann, welche Ziele sie im nächsten Jahr Ihren Gästen zeigen möchte. Darum geht es heute zu den Thimble Islands, einer Gruppe kleiner Inseln im Long Island Sound. Sie liegen vor der Küste Connecticuts und werden auch „Das kleine Maine“ genannt, da die kleinen felsigen Inseln an die Landschaft von Maine erinnern. So haben wir wenigstens ein bisschen das Gefühl von Maine, auch wenn wir es in diesem Jahr nicht dorthin schaffen.

Am Ende fahren wir die komplette Strecke unter Motor. Wir ankern an der gleichen Stelle wie im vergangenen Herbst, inmitten einiger kleiner Inseln. Die tief stehende Sonne taucht die Umgebung in ein besonders schönes Licht. Bei einem Sundowner auf der Badeplattform genießen wir die Inselidylle.

Heute haben wir 70 Seemeilen zurückgelegt; hier unsere Route von der Millionenmetropole New York zur Inselidylle auf dem Thimble Islands noch einmal im Überblick:

Blick nach Haiti 🇭🇹
Nach dem Abendessen steht ein ernstes Thema auf dem Programm: Mareike berichtet uns von Ihrem Hilfsprojekt in Haiti. Über den Verein Islandchildcare e.V. unterstützt sie ein Waisenhaus in Haiti. Trotz der schwierigen politischen Situation, der riskanten Sicherheitslage und den erschwerten Bedingungen durch COVID war Mareike mit einigen freiwilligen Helfern im Frühjahr dort und hat Hilfsgüter hingebracht. Durch das politische Chaos nach der Ermordung des Präsidenten und dem Erdbeben, gefolgt von einem heftigen Tropensturm hat sich die Lage in Haiti noch einmal zugespitzt. Mareike erhält täglich Hilferufe von Menschen aus Haiti, die sie persönlich kennt. Eine schwierige Situation. 😞
Ich bewundere ihren Einsatz für die Menschen in Haiti. Ich hätte nicht den Mut dorthin zu fahren, schon gar nicht mit dem eigenen Boot. Doch man kann auch mit weniger persönlichem Einsatz helfen.

Wer für das Projekt spenden möchte findet hier den passenden Link.
Mehr zu Mareikes Hilfsaktion auf Haiti findet Ihr hier.
Ein Update zur aktuellen Situation nach dem Erdbeben gibt Mareike in ihrem aktuellen Newsletter

Es ist tragisch, was in Haiti passiert. Das Land ist gebeutelt von Naturkatastrophen, politischer Instabilität, Korruption und extrem hoher Kriminalität. Dabei ist es dort landschaftlich wunderschön. Das Land ist fruchtbar. Haiti müsste nicht schlechter dastehen als andere Karibikstaaten. In den USA haben wir die Gelegenheit mit einigen Exil-Haitianern zu sprechen. Was sie berichteten gibt wenig Anlass zur Hoffnung. „Wenn Du aus dem Haus gehst, weißt Du nicht ob Du lebend wiederkommst“ sagt uns einer der Uber-Fahrer in Fort Lauderdale. „Jeder, der die Möglichkeit hat, versucht wegzukommen“ erklärt er uns. Um so wichtiger ist zielgerichtete internationale Hilfe sowohl auf der großen als auch auf der kleinen Ebene. Es bleibt zu hoffen, dass die aktuelle Krise vielleicht zu einer Erneuerung Haitis führt, die dem Land eine bessere Zukunft bringt.

3 Kommentare

    1. Vielen lieben Dank😊, das war ja wirklich ganz schön peinlich. Ich habe vergessen diesen Abschnitt Korrektur zu lesen. Habe es gerade sofort geändert. Aber ich muss mal ein ernsthaftes Wort mit meinem Lektor reden, ich glaube er nimmt seinen Job nicht ernst😉.

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