Nachdem sich alle von der anstrengenden Silvesterfeier erholt haben😉, geht es in der ersten Januarwoche darum, die persönlichen Wünsche unserer Freunde zu erfüllen.
Besuch auf St Barth
Peter möchte nach St. Barth. Dies steht schon lange auf seiner Wunschliste. Über Weihnachten und Neujahr ist dort besonders viel los. Hier trifft sich Jet-Set, um in den exklusiven Hotels und Beach-Clubs den Jahreswechsel zu feiern. Der internationale Flughafen in Sint Maarten ist voll von Privatjets, die auf dem kleinen Flugplatz der Nachbarinsel nicht landen können. In den Ankerbuchten vor St Barth liegen Megayachten. Es gibt also einiges zu gucken. Damit wir die Zeit auf St Barth optimal nutzen können, habe ich morgens früh die erste Fähre gebucht.
Wieso Fähre? Warum segeln wir nicht mit escape? Die Formalitäten für das Reisen in COVID Zeiten sind nach wie vor kompliziert. In der Zeit, die es dauern würde fünf Personen zusätzlich auf die Passagierliste setzen zu lassen und auszuklarieren, sind wir mit der Fähre schon in St. Barth. Für die Fähre gilt eine vereinfachte Regelung. Man braucht nur den Pass und einen Impfnachweis, keinen COVID-Test, Einreiseautorisation oder Ähnliches.
Als wir am Hafen in Phillipsburg ankommen ist noch alles geschlossen. Wir sind viel zu früh, da habe ich wohl etwas zu viel Reserve eingeplant. Hinzu kommt, dass das Fährpersonal offenbar noch nicht mitbekommen hat, dass die Fähre jetzt laut Plan eine halbe Stunde früher abfahren soll als im vorigen Monat. Was soll’s, die Morgenstimmung im Hafen hat auch ihren Reiz.


Endlich geht es los, wir fahren an den ankernden Kreuzfahrtschiffen vorbei. Die Fähre nimmt ordentlich Fahrt auf, so dass ab und zu auch etwas Wasser überkommt.



Schnell nähern wir uns St. Barth.

Vor den grünen Hügeln der Insel, liegen Yachten aller Art. Besonders interessant sind die vielen Megayachten.



Wir machen einige Erinnerungsfotos vor dieser spektakulären Kulisse.


Dann haben wir den Hafen von Gustavia, der Hauptstadt von St Barth, erreicht.

Man sieht die Tender der vor Anker liegenden Yachten, die Ihre Gäste an Land bringen oder abholen.

Für uns gibt es zuerst Kaffee und Croissants. Anschliessend erkunden wir die Insel, jeder auf seine Weise. Tabea, Constantin und Alex möchten einen Motorroller mieten, irgendwie klappte das aber nicht und die drei laufen zu Fuß zu einem abgelegenen, aber schönen Strand. Volker und ich gehen hoch zu Fort Carl. Von hier oben kann er sich schon einmal eine Überblick über den Hafen und die umliegenden Ankerbuchten verschaffen, falls wir später noch einmal mit dem eigenen Boot nach St Barth kommen.



Tim und Peter machen eine Inselrundfahrt. Im Gegensatz zu meinem vorigen Besuch finden sie einen netten Taxifahrer, der Ihnen Einiges über die Insel erzählt und die besten Aussichtspunkte zeigt.

Nachher treffen wir uns im Shellona Beach Club . Da wir so früh sind, bekommen wir zwei kleine Tischchen mit perfekter Aussicht auf das türkisfarbene Wasser der Bucht.


Als es gegen Nachmittag voll wird, werden wir hinauskomplimentiert. Der Platz wird für die Stammgäste gebraucht, die hier Ihre Tische reserviert haben. Wir ziehen weiter in ein anderes Café am Hafen, wo es noch leer ist. In kleinen Grüppchen schlendern wir durch den hübschen Ort. Selbst der Skipper überwindet kurzzeitig seine Shopping-Unlust und stöbert mit mir in den kleinen Läden. Fündig wird er allerdings nicht. Für seinen Geschmack ist hier alles ein bisschen zu bunt😄. Zum Abschluss gibt es noch einen Drink in der Hafenbar, wo wir das geschäftige Treiben auf den Gassen beobachten. Mit vielen neuen Eindrücken fahren wir im Dunklen zurück nach Sint Maarten.
escape segelt vor Sint Maarten
Tims Wunsch ist es einen Tag zu segeln. Also stehe ich früh auf, um zum Zollbüro zu gehen und die Brückenpassage durch die Simpson Bay Bridge zu organisieren. Als ich ankomme ist keiner da. Es hängt ein Schild dort, dass ausgerechnet heute später geöffnet wird. Also nutze ich die Zeit, um schnell im Supermarkt noch etwas zum Mittagessen einzukaufen, Dann geht es zurück zur Brücke. Dieses Mal klappt es.
Alle sind pünktlich an Bord. Während wir auf die Brückenöffnung warten trinken alle noch gemütlich einen Kaffee. Um 10.30h passieren wir die Brücke. Es ist für alle spannend, die Brückenöffnung einmal aus einer anderen Perspektive zu sehen.



Draussen setzen wir Segel. Wir machen einen kurzen Schlag Richtung Saba. Unser Sonnensegel haben wir für das kleine Stück nur eingerollt. Jeder probiert mal das Steuern aus.



Nach einer Weile möchten die Urlauber an den Strand und schwimmen. Wir wenden und nehmen Kurs zurück Richtung Sint Maarten.

Dort ankern wir vor weißem Sandstrand. Das Sonnensegel wird wieder ausgerollt. Beiboot und Stand Up Board werden zu Wasser gelassen. Zum Mittagessen gibt es Pizza, am Spätnachmittag geht es unter Motor zurück in die Simpson Bay Lagune. Wir kommen rechtzeitig zur letzten Brückenöffnung um 17.00h.

Die letzten beiden Tage verbringen unsere Familie und Freunde damit, noch einmal die Strände zu besuchen, die ihnen am Besten gefallen haben. Einer davon ist der Indigo Beach. Hier gibt es ein Restaurant mit Beach Club, das auch abends geöffnet hat. Das ist genau der richtige Ort um den Urlaub ausklingen zu lassen. Am letzten Abend geniessen wir hier alle zusammen den Sundowner🍻🍹🍷 während das Licht am Horizont die unterschiedlichsten Farbtöne durchläuft.


Die Cocktails sind lecker, das Essen ist schmackhaft. Als Highlight gibt es Live-Music Musik 🎶 mit Saxophon und einer Sängerin mit Samtstimme, perfekt👌.
Und dann ist es auch schon so weit. Nach knapp zwei Wochen müssen die fünf wieder abreisen, die Arbeit ruft. Schön war’s, wir hatten eine tolle Zeit zusammen hier auf Sint Maarten🤩😍🤩😍. Tschüss und hoffentlich bis bald 👋 .
Relevante Links
Shellona Beach Club, St Barth
Indigo Beach Restaurant und Beach Club, Sint Maarten
Wie schnell zwei Wochen doch voruebergehen koennen! Danke fuer diesen schoenen Ueberblick.
Liebe Gruesse,
Pit
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