In der erste Märzwoche liegt escape in der großen Bucht von Falmouth. Hier im Mekka des Segelsports ist der abwechslungsreichste Ankerplatz Antiguas, so daß uns auch im zweiten Jahr nicht langweilig wird. Das Wetter ist sehr unbeständig. Permanent ziehen Regenschauern durch. Dann rennt der Skipper durch das Boot und schliesst schnell alle Luken. Eine halbe Stunde später reißt er sie wieder auf, um sie dann kurze Zeit später wieder zu schließen, wenn der nächste Squall da ist. Während er mit diesem karibischen Zweikampf beschäftigt ist 🤣 freue ich mich über die vielen Regenbögen🌈 .


escape liegt neben einer ihrer größeren Schwestern einer CNB76. Vom Middleground Trail, unserem Lieblings-Wanderweg, sehen wir die beiden(zu erkennen am schwarzen Mast).

Der Middleground Trail ist der ideale Wanderweg. Er ist gerade so anstrengend, dass es ein gutes Fitness-Training ist. Unterwegs treffen wir Ziegen…


…und an der Aussicht über das karibische Meer kann ich mich nicht sattsehen. An klaren Tagen kann man bis zur Nachbarinsel Guadeloupe schauen.

Spektakulär ist auch der Blick von oben auf Nelsons’s Dockyard und die Superyachten in English Harbour.


Im Moment ist es besonders spannend 🧐 auf dem Middleground Trail zu wandern. In wenigen Tagen beginnt die Antigua Superyacht Challenge. Von hier oben kann man den teilnehmenden Segelyachten beim Training zuschauen. Wir beobachten Hetairos., die mit ihren 67 m auf Platz 12 der weltweit größten Segelyachten liegt. Da wirkt die davor segelnde 60 Fuß(18m) Segelyacht wie ein Spielzeugboot.


Von unserem Liegeplatz aus sehen wir jeden Morgen wie die Yachten auslaufen und nachmittags wieder in den Hafen zurückfahren.


Auch die ein oder andere Motoryacht ist unterwegs.

Bei unseren Spaziergängen durch die Häfen von English Harbour und Falmouth sehen wir noch mehr Superyachten. Hier der Dreimast-Schooner Adix mit einem interessanten Detail: An der Seite hängt eine Segelyolle im gleichen Design. Adix ist knapo 65 m lang und damit auf Platz 17 der weltweit größten Segelyachten.


Man merkt, dass Antigua langsam zur Normalität zurückkehrt. Im UNESCO-Weltkulturerbe Nelsons’s Dockyard ist viel mehr los als im vergangenem Jahr. An manchen Tagen wimmelt es von Kreuzfahrttouristen und Ausflüglern. Der Dockyard hat sich entsprechend herausgeputzt. Die Gartenanlagen sind perfekt gepflegt, überall sieht man karibische Blütenpracht.

Die Tage in Falmouth sind genau wie im vorigen Jahr sehr gesellig. Wir treffen Anna und Bones von der Emily Morgan und Anja und Ralf von der L’Amitie. Beide Boote sind mit uns 2019 die ARC gesegelt. Mit der Crew der Lille Venn, die nicht weit von uns ankert, verbringen wir eine gute Zeit im karibischen Seglermekka. Wie man auf dem Foto von Barbara erkennt, haben die beiden Skipper Spaß beim fachsimpeln.


Relevante Links
Mehr Infos zum wandern auf dem Middleground Trail gibt es hier.
Bei Boote Exklusiv gibt’s die Liste der größten Segelyachten der Welt
Charterworld über Segelyacht Hetairos
Charterworld über Segelyacht Adix
Anna und Bones von der Emily Morgan segeln auch in 2022 wieder die ARC mit Gästen. Wer mit den beiden erfahrenen Skipper und Segellehrern gerne eine Atlantiküberquerung machen möchte findet hier den Link.
Hier geht’s zum Blog der Lille Venn
Das erste und das zweite Buch in dieser Serie spielen im Mittelmeer und im Atlantik vor der spanischen Kueste [Seeschlacht bei Cap St. Vincent]. Erst im dritten Band geht es in die Karibik. Ich mag sie aber alle, und lese sie immer wieder.
Viel Spass!
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Eure letzten Zielorte, liebe Annemarie, erinnern mich an eine Seeroman-Reihe, die ich immer wieder gerne lesen, die Romane von Dudley Pope aus der „Ramage“ Reihe, von denen viel in „Eurer“ Ecke spielen.
Liebe Gruesse,
Pit
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Hallo Pit, danke für den Tipp. Ich werde mir das erste Buch der Serie direkt mal runterladen. Das passt perfekt wo wir doch so viel Zeit in Nelsons Dockyard verbringen.👍
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