Schwarze Vögel werden leicht übersehen, weil sie keine bunten Federn haben, und viele Menschen sehen über diese Vögel hinweg, weil sie einen schlechten Ruf haben.

Amseln spielen in unseren Ökosystemen eine wichtige Rolle, z. B. bei der Bekämpfung lästiger Insekten und beim Aufspüren von überfahrenen Tieren.

Wir haben eine Liste mit den häufigsten schwarze Vögel Einige dieser Vögel können überwiegend schwarz sein, während andere nur abschnittsweise schwarz sind. Wir möchten darauf hinweisen, dass die meisten Amseln, die wir sehen, Männchen sind.

Die Weibchen der gleichen Art können völlig unterschiedlich gefärbt sein.

1. amerikanische Krähe

Foto © Greg Lavaty

Amerikanische Krähen sind große, ganz schwarze Vögel mit extremer Intelligenz und ausgeprägten Stimmen, die in den meisten Teilen des nordamerikanischen Kontinents vorkommen.

Diese Vögel haben einen dicken Hals, lange Beine, einen kurzen Schwanz und einen geraden Schnabel. Wenn sie fliegen, kann man ihre breiten, abgerundeten Flügel sehen. Diese Vögel sind komplett schwarz, einschließlich ihres Schnabels und ihrer Beine.

Männchen und Weibchen sehen identisch aus; der einzige Weg, den Unterschied zu erkennen, ist ihre Größe: Männchen sind größer als Weibchen.

Amerikanische Krähen sind an verschiedenen Orten anzutreffen, darunter Ackerland, Bäche, Sümpfe, Golfplätze, Stadtparks, Futterstellen, Strände, Friedhöfe, Höfe, Mülldeponien und vieles mehr.

Diese Vögel sind sehr anpassungsfähig und können in jedem offenen Gebiet mit wenigen Bäumen leben. Krähen mögen die Wüste nicht und meiden ausgedehnte Wälder. Sie tauchen jedoch an Orten wie Campingplätzen auf.

Der Bobolink ist ein sehr auffälliger Vogel: Kein anderer Vogel in Nordamerika hat ein so schwarzes Unterkleid und einen so weißen Rücken wie der Bobolink.

Der helle strohfarbene Fleck auf dem Kopf und der eindrucksvolle Gesang tragen zur Schönheit dieses Vogels bei. Diese Vögel sind klein und haben einen etwas flachen, großen Kopf. Sie haben einen spitzen Schnabel, einen kurzen Hals und einen kurzen Schwanz.

Männliche Bobolinks sind fast vollständig schwarz, haben weiße Rücken- und Steißpartien und einen hellbraunen Nacken. Weibliche Bobolinks sind meist hellbraun und haben dunkelbraune Streifen an den Flanken und auf dem Rücken. Sie haben kräftigere braune Streifen auf dem Scheitel, aber keine Streifen im Nacken. Der Schnabel ist rosafarben.

Bobolinks sind während der Brutzeit im Norden der Vereinigten Staaten und im Süden Kanadas anzutreffen. Sie bevorzugen große Felder mit einer Mischung aus breitblättrigen Pflanzen und Gräsern. Sie nisten in östlichen Wiesen und Heuwiesen.

Nach Ende der Brutsaison ziehen die Bobolinks in Küstengebiete und Süßwassersümpfe, um sich vor der Migration zu mausern. Ihr Überwinterungsgebiet liegt in Südamerika, wo sie ihre Zeit in Sümpfen, Grasland, Hirsefeldern und Reisfeldern verbringen.

3. die Grackle

Grackles sehen Amseln sehr ähnlich, nur etwas länger und größer. Sie sind relativ groß und haben lange Schwänze und Beine. Ihr Schnabel ist länger als der der meisten Amseln, und sie haben einen flachen Kopf. Im Flug kann man sehen, dass die Flügel im Vergleich zum Schwanz kurz sind. Männliche Grackles sind etwas größer als die Weibchen.

Aus der Ferne scheinen die Grackles komplett schwarz zu sein. Wenn man sie jedoch aus der Nähe betrachtet, sieht man, dass sie einen schillernden Körper und einen glänzenden violetten Kopf haben. Außerdem haben sie leuchtend goldene Augen, die sich deutlich von den violetten Köpfen abheben. Weibliche Grackles sind nicht so glänzend wie männliche, und Jungvögel haben dunkle Augen und ein braunes Gefieder.

Grackles fühlen sich in vom Menschen geschaffenen Umgebungen wohl und sind in weiten Teilen Nordamerikas anzutreffen. Sie nutzen offenes Gelände zur Nahrungssuche und vereinzelte Bäume zum Nisten. Zu den typischen Lebensräumen gehören offene Wälder, Stadtparks, Waldränder, Parkplätze, Grasland, Futterplätze, Wiesen, Sümpfe in Vororten, Friedhöfe und Sümpfe.

4. der Kolkrabe

Kolkraben gehören zu den intelligentesten Vögeln der Welt und sind dafür bekannt, komplizierte Probleme zu lösen. Diese Vögel sind groß und haben zottelige Kehlfedern, dicke Hälse und große, leicht gebogene Schnäbel. Im Vergleich zu Krähen sehen sie schlanker aus und haben schmalere, längere Flügel. Diese Vögel sind komplett schwarz, einschließlich ihrer Augen, Beine und Schnäbel.

Kolkraben sind in fast allen Lebensräumen der nördlichen Hemisphäre anzutreffen, z. B. an Stränden, in der Tundra, auf Inseln, im Grasland, im Buschland, in der Wüste, im Salbeigebirge und in den Bergen.

Die Anwesenheit des Menschen hat es dem Kolkraben ermöglicht, in Gebiete vorzudringen, die er früher nicht bewohnte, z. B. in Wüsten, wo er dank Bewässerung und künstlicher Teiche leben kann.

Diese Vögel kehren auch allmählich in die Wälder im Nordosten Kanadas und der Vereinigten Staaten zurück, weil sich die Wälder dort regenerieren.

5. schwarzer Phoebe

Der schwarze Phoebe ist ein kleiner schwarz-weißer Vogel, der seinen Namen von seinem überwiegend schwarzen Gefieder hat.

Diese Sperlingsvögel sind zwar klein, machen dies aber durch ihr interessantes Verhalten wieder wett. Schwarze Phoeben bevorzugen offene Gebiete, sind aber oft in der Nähe von Gewässern anzutreffen. Da Schwarze Phoeben zur Familie der Fliegenschnäpper gehören, ernähren sie sich hauptsächlich von Insekten.

Schwarze Phoeben sind in Mittelamerika sowie im Süden und Westen der Vereinigten Staaten zu finden.

6. der europäische Star

Foto © Glenn Bartley.

Europäische Stare sind etwa so groß wie Amseln, aber stämmiger. Sie haben jedoch schlanke, lange Schnäbel und kurze Schwänze. Im Flug kann man gut erkennen, dass ihre Flügel spitz und relativ kurz sind, so dass sie wie kleine, vierzackige Sterne aussehen. Daher haben sie ihren Namen.

Männliche und weibliche Stare sehen identisch aus. Aus der Ferne sehen diese Stare völlig schwarz aus. Bei näherem Hinsehen erkennt man jedoch, dass sie gelbe Schnäbel haben und violett-grün schillern. Im Winter färbt sich ihr Gefieder braun, mit weißen Flecken auf dem ganzen Körper.

Stare leben in der Regel dort, wo sich Menschen aufhalten. Sie nutzen Straßen in der Stadt, gemähte Rasenflächen, landwirtschaftlich genutzte Felder und Straßen in der Stadt als Nahrungsquelle. Strukturen, Gebäude und Bäume werden zum Nisten genutzt. Sie mögen keine ausgedehnten Wälder oder die Wüste.

Sie benötigen offene, grasbewachsene Flächen, eine Wasserquelle und Gebäude oder Bäume mit geeigneten Nisthöhlen.

7. rot-flügelige Amsel

Rotflügelige Amseln sind stämmige, breitschultrige Amseln mit kegelförmigem, schlankem Schnabel und mittellangem Schwanz. Wenn sie sitzen, sehen diese Vögel aus, als hätten sie einen Buckel, und die Männchen sitzen meist mit leicht ausgestelltem Schwanz.

Männliche Rotflügelstärlinge sind schwer zu verwechseln. Sie sind meist glänzend schwarz, haben aber rot-gelbe Schulterflecken. Weibchen sind dunkelbraun und haben ausgeprägte Streifen am ganzen Körper. Sie haben oft eine weißliche Augenbraue und sind auf der Brust blasser.

Rotflügelige Amseln halten sich während der Brutzeit bevorzugt in feuchten Lebensräumen auf, z. B. in Reisfeldern und Sümpfen. Während der Brutzeit wurden sie jedoch auch an trockeneren Orten wie Brachflächen, Luzernefeldern und Seggenwiesen beobachtet.

Gelegentlich nisten diese Vögel in bewaldeten Gebieten entlang von Wasserläufen. Im Winter und im Herbst versammeln sie sich auf Futterplätzen, landwirtschaftlichen Feldern, Wiesen und Weiden.

8. braunköpfiger Kuhstärling

Braunkopfkuhstärlinge sind kleine Amseln mit dickerem Kopf und kürzerem Schwanz. Ihr Schnabel hat eine sehr ausgeprägte Form; er ist an der Basis dicker und viel kürzer. Im Flug kann man ihren kürzeren Schwanz gut erkennen.

Männliche Braunkopfkuhstärlinge haben einen dunklen Stirnkopf und ein glänzend schwarzes Gefieder. Aus der Ferne werden sie oft mit anderen Vögeln verwechselt, da ihr Gefieder bei schlechter Beleuchtung völlig schwarz aussehen kann. Weibliche Braunkopfkuhstärlinge sind einfarbig braun, wobei das hellste Braun auf der Unterseite und dem Kopf zu finden ist. Sie haben feine Streifen auf dem Bauch und dunkle Augen.

Braunkopfkuhstärlinge bevorzugen Wiesen mit vereinzelten, niedrigen Bäumen, sind aber auch in Prärien, an Waldrändern, auf Feldern, im Dickicht, auf Weiden, in Wohngebieten und in Obstgärten anzutreffen. Sie meiden Wälder, weshalb sie ihr Verbreitungsgebiet ausweiten konnten.

Mit der zunehmenden Zerstückelung der Wälder und der Bebauung verschwinden immer mehr ihrer bevorzugten Lebensräume. Im Winter übernachten Braunkopfkuhstärlinge zusammen mit mehreren Amselarten. Ihre Schwärme können bis zu 100.000 Vögel umfassen.

9. lerche Ammer

Lerchensperlinge sind Spatzen, die schwerfälliger aussehen, einen konischen, großen Schnabel und einen robusten Körper haben.

Brütende männliche Lerchenammern sind auffällig aussehende Vögel mit unverwechselbaren weißen Flügelflecken und schwarzem Körper. Weibchen, nicht brütende Männchen und junge Lerchenammern sind blass mit braunen Streifen unten, bräunlich unten, weißen Flügelspitzen und inneren Schwanzfedern und viel Weiß in den oberen Flügeldecken. Ihre Schnäbel sind unverwechselbar blass blaugrau.

Lerchenspötter bewohnen die Buschsteppe und das Grasland Nordamerikas und sind im Westen, Mittleren Westen und Südwesten Nordamerikas sowie in Kanada und Mexiko zu finden.

Während der Brutzeit sieht man sie am ehesten in großen Grasflächen mit Pflanzen wie Blaugras, Weizengras, großem Salbeibusch und Nadel- und Fadengras.

Lerchenspötter nisten in der Prärievegetation, wie z. B. in vierflügeligem Salzstrauch, rotem Dreiflügelgras, grün gefiedertem Kaninchenbusch und Baumwolldorn. Im Winter ziehen Lerchenspötter in Schwärmen mit anderen Spatzen zu verschiedenen Arten offener Lebensräume.

10. bootsschwanzähnliche Grackle

Bootsschwanz-Grackles sind schlaksige, große Singvögel mit langen Beinen, spitzen, langen Schnäbeln und abgerundeten Kronen. Ein besonderes Merkmal dieser Vögel ist der lange Schwanz der Männchen, der fast die Hälfte ihrer Körperlänge ausmacht. Bootsschwanz-Grackles halten ihren Schwanz in einer V-Form, so dass er wie der Kiel eines Bootes aussieht. Daher haben sie ihren Namen.

Männliche Bootsschwanz-Grackles sind durchgehend schwarz, während die Weibchen unten rotbraun und oben dunkelbraun sind. Die Weibchen haben außerdem ein stumpfes Gesichtsmuster mit dunklen Wangen, einem hellen "Schnurrbart"-Streifen und hellen Augenbrauen. Außerdem variieren ihre Augenfarben; an der westlichen Golfküste sind sie braun und an der Atlantikküste leuchtend gelb.

Bootsschwanz-Grackles brüten in Süß- und Salzwassersümpfen entlang der Golf- und Atlantikküste. Diese Vögel sind eng mit dem Salzwasser verbunden und selten weiter als 30 Meilen vom Salzwasser entfernt anzutreffen. Die Ausnahme ist Florida, wo sie in der gesamten Breite des Landes vorkommen.

Zu ihren regulären Bruthabitaten gehören Sümpfe entlang von Seen, Stauseen, Teichen oder Flüssen. Außerdem sieht man sie oft auf der Suche nach Nahrung auf Plätzen, bebauten Feldern, Straßen, Lagerplätzen, Salzwiesen und offenen Stränden. In denselben Habitaten halten sie sich auch in der Nichtbrutzeit auf.

11. großer Kormoran

© Luiz Lapa

Kormorane sind schwergewichtige Seevögel. Sie haben einen dicken, langen Hals, einen schweren, hakenförmigen Schnabel und einen klobigen Kopf. Ihr Schwanz ist ziemlich lang, ihre Flügel sind breit und ihre Beine kurz. Männliche und weibliche erwachsene Kormorane sehen gleich aus. Sie sind insgesamt schwarz, haben eine gelbliche Haut um den Schnabel und eine weiße Kehle.

Im Brutkleid haben die erwachsenen Vögel weiße Nackenfedern und einen quadratischen weißen Fleck auf den Oberschenkeln. Junge Kormorane sind insgesamt bräunlich und haben weißliche Kehlen und Bäuche.

Kormorane sind entlang der Ostküste Nordamerikas zu finden. Sie leben das ganze Jahr über an felsigen Meeresküsten. Während der Brutzeit kann man sie beim Nisten auf felsigen Klippen oder Inseln beobachten.

Ihre Nester befinden sich in der Regel auf dem Boden, aber manchmal nisten sie auch in verkümmerten Nadelbäumen. Während der Brutzeit vermeiden sie Störungen so weit wie möglich.

Sie sitzen so weit wie möglich vom Menschen entfernt und suchen sich ein Nistgebiet, in dem es keine Raubsäugetiere gibt. Ihre bevorzugten Lebensräume im Winter und auf der Wanderung sind die gleichen wie in der Brutzeit.

12. schwarzer Adler

© Lip Kee

Schwarzadler sind große Raubvögel. Sie haben einen schweren Körper, einen langen, hakenförmigen Schnabel und einen großen Kopf. Diese Adler sind aufgrund ihrer dunklen Färbung sehr markant. Männliche und weibliche Schwarzadler sehen gleich aus.

Aus der Ferne scheinen sie völlig dunkel gefärbt zu sein, aber wenn man genauer hinsieht, erkennt man die hellen Streifen auf dem Unterschwanz, den Primär- und Sekundärfedern. Außerdem haben sie leuchtend gelbe Schnäbel und Füße.

Schwarzadler brüten im subtropischen und tropischen Asien und bewohnen immergrüne, montane und Tieflandwälder. Diese Wälder können zwischen 0 und 4.000 m über dem Meeresspiegel liegen. Sie bevorzugen bergiges Land, Waldgebiete und Hänge.