- Seidenreiher und Reiher - Familie Ardeidae
- Störche - Familie Ciconiidae
- Kraniche - Familie Gruidae
- Ibisse und Löffler - Familie Threskiornithidae
- Stelzenläufer und Säbelschnäbler - Familie Recurvirostridae
- Flussuferläufer - Familie Scolopacidae
- Andere Merkmale
Hallo, Vogelfreunde!
Heute werden wir uns einige der faszinierendsten Kreaturen der Vogelwelt genauer ansehen - Vögel mit langen Beinen Diese gefiederten Freunde gibt es in allen Formen und Größen, vom majestätischen Storch bis zum bunten Flamingo.
Warum haben Vögel lange Beine?
Vögel haben aus mehreren Gründen lange Beine:
- Im Wasser zu waten: Einige Vögel, wie Reiher und Störche, haben lange Beine, die es ihnen ermöglichen, auf der Suche nach Nahrung im flachen Wasser zu waten.
- Um an Lebensmittel zu gelangen: Vögel mit langen Beinen können die höhere Vegetation leichter erreichen, um Nahrung zu finden.
- Für ein besseres Gleichgewicht: Vögel mit längeren Beinen haben eine größere Auflagefläche, die ihnen hilft, das Gleichgewicht zu halten, während sie sich aufstützen oder bewegen.
- Für leichteres Laufen: Einige Vögel, wie Strauße und Emus, haben lange Beine, mit denen sie schnell und effizient laufen können.
- Im Allgemeinen sind lange Beine Anpassungen, die den Vögeln helfen, in ihrer Umgebung erfolgreicher zu sein, da sie so leichter an Nahrung gelangen, sich leichter bewegen und Raubtieren ausweichen können.
In diesem Artikel befassen wir uns mit den einzigartigen Merkmalen, Lebensräumen und Verhaltensweisen der langbeinigen Vögel sowie mit den Bemühungen zum Schutz dieser bemerkenswerten Kreaturen, von denen einige als gefährdete Arten gelten.
Schnappen Sie sich also Ihr Fernglas und begeben Sie sich mit uns auf eine Reise in die Welt der Vögel mit den langen Beinen. Lassen Sie sich von der Schönheit und Vielfalt dieser faszinierenden Geschöpfe überraschen!
Seidenreiher und Reiher - Familie Ardeidae
Die Vögel aus der Familie der Ardeidae haben aus mehreren Gründen lange Beine, die für ihr Überleben von Vorteil sind. Längere Beine helfen ihnen, ihre Futtergründe bis ins flache Wasser auszudehnen, ohne dabei nass zu werden. Die erhöhte Position gibt ihnen auch einen besseren Blickwinkel, um nach Beute zu suchen oder die Umgebung auf Raubtiere zu untersuchen. Ihre langen Zehen sind auch von Vorteil, um sie auf schlammigen oder sandigenBoden.
Kanadareiher
Ardea herodias
Der Blaureiher ist ein großer Vogel, der in ganz Nordamerika in der Nähe von Feuchtgebieten und offenen Gewässern zu finden ist. Er hat lange Beine und einen langen Hals und einen dolchartigen Schnabel. Aus der Ferne erscheint er blaugrau mit einem schwarzen Streifen über dem Auge und rostfarbenen Schenkeln. An der Küste Südfloridas gibt es eine rein weiße Unterart.
Blaureiher sind einzelgängerische und geschickte Jäger, die sich im flachen Wasser oder auf offenen Feldern an Fische und andere Beutetiere heranpirschen. Sie finden ihre Nahrung auf Sicht und spießen sie oft mit ihrem scharfen Schnabel auf. Wenn die Beute zu groß ist, ersticken sie sie, bevor sie sie herunterschlucken.
Diese Vögel haben eine einzigartige Anpassung, um ihr Gefieder gegen den Schmutz ihrer Beute und ihrer Umgebung zu schützen.
Sie haben spezielle, ständig wachsende und ausfransende Daunenfedern auf der Brust, die sie mit der Fransenkralle an der Mittelzehe auskämmen und zu einem feinen Pulver zerkleinern, das sie auf ihr Gefieder auftragen und das ihnen einen gewissen Schutz bietet.
Blaureiher
Seidenreiher (Egretta caerulea)
Unter den Reihern ist der Blaureiher eine relativ kleine Art. Erwachsene Vögel haben ein dunkles Erscheinungsbild mit einem tief violett-kastanienbraunen Kopf und Hals und einem dunklen, schieferblauen Körper, der durch den hellen Schnabel und die grünlichen Beine kontrastiert wird. Jungvögel sind ganz weiß, während die sich mausernden Jungvögel eine schöne Mischung aus Weiß und Blau aufweisen.
Aufgrund ihres weißen Gefieders kann man junge Blaureiher leicht mit anderen Silberreiherarten verwechseln. Im Gegensatz zu diesen energischen Jägern sind Blaureiher jedoch abwartende Raubtiere. Sie beobachten geduldig das Wasser nach Fischen und anderen kleinen Beutetieren und laufen oder fliegen langsam zu verschiedenen Stellen.
Diese Art hat auch einen "Kamm" an der mittleren Zehe, der jedoch nicht so spezialisiert ist und der allgemeinen Körperpflege dient.
Dreifarbenreiher
Seidenreiher (Egretta tricolor)
Der Dreifarbenreiher ist eine faszinierende Art, die an der Ostküste der Vereinigten Staaten beheimatet ist. Dieser mittelgroße Reiher hat einen schlanken Körperbau und ein fesselndes Gefieder, das aus blaugrauen, lavendelfarbenen und weißen Farben besteht.
Jungtiere erkennt man an ihrem auffälligen rostfarbenen Hals und den Federn an Rücken und Flügeln. Je älter die Jungtiere werden, desto bissiger werden sie und die Eltern begrüßen sie mit einer sanften Verbeugung, wenn sie mit dem Futter zurückkommen.
Wenn es um die Nahrungssuche geht, jagen Dreifarbenreiher in der Regel lieber allein oder am Rande von gemischten Gruppen von Watvögeln.
Ihre Jagdtechnik besteht darin, sich aktiv an ihre Beute heranzupirschen, indem sie rennen und oft anhalten und wenden, um Schritt zu halten.
Diese aktive Art der Nahrungssuche und der weiße Bauch sind hilfreich, um sie von anderen Arten zu unterscheiden.
Seidenreiher
Ardea alba
Foto © Greg Lavaty.
Der Silberreiher ist ein eleganter Vogel, der in nordamerikanischen Feuchtgebieten vorkommt. Er hat ein reinweißes Gefieder, das während der Brutzeit noch majestätischer wirkt, wenn ihm lange weiße Federn, die so genannten Aigretten, vom Rücken wachsen. Im späten 19. Jahrhundert waren diese Federn der Grund, warum Silberreiher gejagt und getötet wurden.
Der Silberreiher jagt hauptsächlich im flachen Wasser stehend oder gehend und wartet geduldig, bis sich ein Fisch nähert, um ihn dann schnell mit seinem Schnabel zu fangen. Manchmal schwimmt er, um seine Beute zu fangen, oder er schwebt über dem Wasser und taucht dann ab, um Fische zu fangen.
Dieser große und elegante Vogel ist auch in der Natur sehr wild. Nestlinge können sich gegenseitig töten, um mehr Nahrung zu bekommen, und sie greifen sogar Eindringlinge an.
Schneereiher
Seidenreiher (Egretta thula)
Der Schneereiher ist ein kleiner weißer Reiher mit langen schwarzen Beinen, Schnäbeln und gelben Füßen, der zwar eher geduldig jagt und still steht, aber im Durchschnitt ein recht aktiver Jäger ist.
Sie laufen im flachen Wasser, schlurfen mit den Füßen, wiegen den Kopf, schlagen mit den Flügeln und vibrieren mit dem Schnabel, um Beutetiere aus ihren Verstecken aufzuscheuchen. Ähnlich wie Silberreiher können sie auch über dem Wasser schweben und tauchen, um Fische zu fangen.
Gelegentlich kreuzen sich Schneereiher mit anderen Reiherarten, wie Dreifarbenreiher, Kuhreiher und Blaureiher. Wenn Sie also einen Reiher sehen, aber trotz der vielen Reiseführer nicht genau sagen können, um welche Art es sich handelt, könnte es sich um einen Hybrid handeln!
Störche - Familie Ciconiidae
Störche haben wie Reiher und Seidenreiher lange Beine, und zwar aus verschiedenen Gründen, die mit ihrem natürlichen Lebensraum und ihren Ernährungsgewohnheiten zusammenhängen: Sie sind häufig in Feuchtgebieten wie Sümpfen, Mooren und flachen Gewässern zu finden.
Dank ihrer langen Beine können sie durch diese Gebiete waten und so Beutetiere aufspüren und erreichen, die sonst vielleicht versteckt wären.
Die Länge ihrer Beine hilft ihnen auch dabei, schlammiges oder unebenes Gelände zu durchqueren, was ihre Stabilität bei der Nahrungssuche gewährleistet.
Holzstorch
Mycteria americana
Der Waldstorch, früher als Waldrapp bekannt, ist ein großer Watvogel, der in den subtropischen und tropischen Lebensräumen Amerikas vorkommt. Er hat einen weißen Körper mit schwarzen Flugfedern und Schwanz, und sein dunkler Kopf ist kahl und schuppig im Aussehen.
Waldstörche gehen oft gemeinsam auf Nahrungssuche, indem sie nacheinander durch Feuchtgebiete waten, den Kopf gesenkt halten und den Boden nach Beute absuchen. Sie können Beute durch Berührung oder durch Sehen orten. In wärmeren Zeiten, wenn die Hitze für den Nachwuchs gefährlich wird, übergießen die Eltern ihn mit Wasser, um ihn vor Überhitzung zu schützen.
Kraniche - Familie Gruidae
Kraniche haben lange Beine, die es ihnen ermöglichen, durch seichtes Wasser zu waten, ohne nass zu werden, sich durch die Vegetation zu bewegen und den Boden zu erkunden, was ihre Möglichkeiten zur Nahrungssuche erweitert. Viele Kranicharten unternehmen weite Wanderungen, und die Länge ihrer Beine hilft ihnen, ihren ebenso langen Hals während des Fluges auszugleichen.
Auch ihre Zehen haben sich zu einem bestimmten Zweck entwickelt: Sie sind lang, um ihr Gewicht auf dem schlammigen Boden abzustützen. Da Kraniche ihre Nester auf dem Boden bauen, anstatt auf Bäumen zu hocken, hat sich interessanterweise ihr hinterer Zeh zu einem winzigen Zeh entwickelt. Diese Anpassung verhindert, dass der Zeh im Schlamm stecken bleibt, so dass sich die Kraniche frei bewegen können.
Schreikranich
Grus americana
Der Schreikranich ist eine vom Aussterben bedrohte Art, deren Bestand stark zurückgegangen ist. 1941 gab es nur noch 21 Exemplare. Dank engagierter Schutzbemühungen ist sein Bestand heute jedoch auf etwa 600 Tiere angestiegen. Die einzige sich selbst erhaltende Population des Schreikranichs brütet in Kanada und zieht zum Überwintern nach Texas.
Der größte Vogel Nordamerikas zeichnet sich durch sein leuchtend weißes Gefieder aus, das mit roten Akzenten am Kopf und schwarzen Flügelspitzen verziert ist.
Im Gegensatz zum geduldigen und verstohlenen Jagdstil der Reiher bewegen sich Schreikraniche beim Stöbern und Suchen nach Nahrung in einem stattlichen Tempo.
Ihre Rufe sind bemerkenswert, denn sie geben laute Rufe von sich, die sich über mehrere Kilometer hinweg ausbreiten können.
Aufgrund ihrer beachtlichen Größe haben erwachsene Schreikraniche in freier Wildbahn nur wenige natürliche Fressfeinde. Sie können Angriffe mittelgroßer Raubtiere in der Regel abwehren oder vermeiden, wenn sie sich deren Anwesenheit bewusst sind.
Kanadakranich
Antigone canadensis
Sandhügelkraniche sind ein häufiger Anblick in Feldern, offenen Feuchtgebieten und Prärien in ganz Nordamerika. Diese schiefergrauen Vögel haben blasse Wangen, rote Kronen und oft einen rötlichen Anstrich auf der Oberseite.
Diese Kraniche sind von Natur aus recht gesellig und leben in der Regel das ganze Jahr über in Paaren oder Familiengruppen, die sich während des Zugs und im Winter zu großen Schwärmen zusammenfinden.
Sie fressen oft gemeinsam, wobei sie den Boden nach Pflanzen und kleinen wirbellosen Tieren absuchen.
Ihre Beine und Schnäbel werden nicht nur zur Nahrungssuche, sondern auch zur Verteidigung eingesetzt: Wenn sie einem Raubtier aus der Luft begegnen, springen sie und treten es mit den Füßen.
Nähert sich das Raubtier vom Boden aus, versuchen sie zunächst, es durch Zischen und Ausbreiten der Flügel zu verjagen, treten aber auch mit den Füßen und stechen mit dem Schnabel zu, wenn das nicht gelingt, und können das Raubtier sogar töten, indem sie ihm den Schädel durchbohren.
Ibisse und Löffler - Familie Threskiornithidae
Ibisse und Löffler haben sich, ähnlich wie andere langbeinige Vögel, so entwickelt, dass sie in ihrem natürlichen Lebensraum überleben können. Ihre langen Beine ermöglichen es ihnen, durch flaches Wasser zu waten und dabei ihren Körper aufrecht und trocken zu halten, so dass sie Beute im Wasser fangen und den Boden unter Wasser erkunden können, ohne nass zu werden. Außerdem können sie ihre Umgebung besser überwachen.
Braunsichler
Plegadis falcinellus
Braunsichler
Der Waldrapp ist eine faszinierende Vogelart, die entlang der Ostküste der Vereinigten Staaten von Maine bis Texas vorkommt.
Aus der Ferne oder bei schlechtem Licht wird ihr Aussehen ihnen nicht gerecht - es sieht einfach nur dunkelschwarz aus. Bei besseren Bedingungen ist der größte Teil ihres Gefieders jedoch ein wunderschönes tiefes Kastanienbraun, das durch metallische Grün-, Violett- und Bronzetöne auf den Flügeln ergänzt wird.
Diese Ibisse sind recht gesellig - sie sind Koloniebrüter und gehen in Schwärmen auf Nahrungssuche. Sie waten zusammen mit anderen Watvögeln durch seichtes Wasser, bewegen sich langsam vorwärts und sondieren schlammige Bereiche in unmittelbarer Nähe nach Beute.
Weißer Ibis
Eudocimus albus
Der Weiße Ibis ist in den flachen Feuchtgebieten und Flussmündungen des Südostens der Vereinigten Staaten zu Hause. Die schwarzen Flügelspitzen, die rosafarbenen Beine und der nach unten gebogene Schnabel bilden einen schönen Kontrast zu seinem ansonsten weißen Gefieder.
Interessanterweise sind die Schnäbel von Weißen Ibis-Küken anfangs gerade und beginnen erst im Alter von etwa 2 Wochen, sich nach unten zu wölben.
Diese langbeinigen Stelzvögel ziehen es vor, in Gruppen in flachen, stehenden Gewässern nach Nahrung zu suchen. Mit bedächtigem und vorsichtigem Schritt gehen sie langsam und mit gesenktem Kopf über die schlammige Oberfläche und suchen nach Insekten und Krustentieren. Sie sind auch dafür bekannt, dass sie häufig auf Rasenflächen und in Parks anzutreffen sind, vor allem im Süden Floridas.
Rosalöffler
Platalea ajaja
Der Rosalöffler ist die einzige Löfflerart Amerikas und kommt in den Feuchtgebieten, Mangroven, bewaldeten Sümpfen und Buchten vom südlichen Georgia und Florida bis nach Mittel- und Südamerika vor.
Sie sind für ihr auffälliges Gefieder bekannt, dessen Farben von blassrosa bis tief weinrot reichen. Diese Federn waren der Grund für den drastischen Bestandsrückgang der Art im 18. und 19. Jahrhundert aufgrund der übermäßigen Bejagung.
Rosalöffler nutzen ihre charakteristischen löffelartigen Schnäbel, um kleine Beutetiere aus dem flachen Wasser zu fangen, indem sie sie hin und her schwenken. Diese Technik ermöglicht es ihnen, das Wasser zu durchsuchen, ihre Beute zu ertasten und zu fangen.
Stelzenläufer und Säbelschnäbler - Familie Recurvirostridae
Stelzenläufer und Säbelschnäbler sind Küstenvögel mit langen Beinen, was mit ihrem Lebensraum und ihrer Futtersuche zusammenhängt: Sie können durch das Wasser waten, ohne nass zu werden, und ihre langen Beine ermöglichen einen höheren Aussichtspunkt, um Beute besser zu erkennen.
Braunhals-Säbelschnäbler
Recurvirostra americana
Der Amerikanische Säbelschnäbler ist ein schlanker Küstenvogel mit einem ausgeprägten schwarzen, langen und nach oben gerichteten Schnabel. Die rostige Farbe an Kopf und Hals geht nach der Brutzeit allmählich in ein gräuliches Weiß über. Ansonsten bleibt das schwarz-weiße Gefieder das ganze Jahr über gleich.
Während der Brutzeit sind diese Säbelschnäbler im Westen Nordamerikas anzutreffen, während sie im Winter an die Südostküste der Vereinigten Staaten ziehen. Sie bewohnen in der Regel verschiedene flache Feuchtgebiete, darunter Salzwasserteiche, Stauseen, Verdunstungsteiche sowie Süß- und Salzwassersümpfe.
Anhand ihrer Suchtechnik können Sie sie erkennen: Beim Waten durch flaches Wasser schwingt der Vogel seinen Schnabel von einer Seite zur anderen und sucht so geschickt nach wirbellosen Wassertieren. Außerdem schüttelt er bei jedem Schritt seinen Fuß und entfernt so effektiv Schlamm und Schmutz.
Schwarznacken-Stelzenläufer
Himantopus mexicanus
Von den unglaublich schlanken Stelzenbeinen bis hin zu den schlanken Flügeln und dem nadelartigen Schnabel strahlt jeder Aspekt des Schwarzhalsstelzenvogels Anmut aus. Sein schwarzer Oberkörper kontrastiert mit der weißen Unterseite. Sie haben auch einen charakteristischen weißen Fleck um das Auge.
Diese Stelzenläufer sind geschickte Wathosen, die häufig in der Nähe von flachen Gewässern anzutreffen sind, egal ob es sich dabei um Salz- oder Süßwasser handelt. Sie schwimmen nur selten und ziehen es vor, anmutig ins flache Wasser zu schreiten, um winzige wirbellose Wassertiere zu jagen.
Ihre nadelartigen Schnäbel ermöglichen es ihnen, die Wasseroberfläche zu sondieren und ihre Beute mit Präzision zu erbeuten.
Wenn es darum geht, ihren Nachwuchs und ihr Nest zu verteidigen, erheben sich die erwachsenen Vögel in der Regel in die Luft, fliegen um das Raubtier herum und rufen es an. Sie können auch eine Verletzung vortäuschen, um es vom Nest wegzulocken. Es kann sogar vorkommen, dass sich eine Gruppe erwachsener Vögel um ein Raubtier versammelt und versucht, es zu verjagen, indem sie auf es springt.
Flussuferläufer - Familie Scolopacidae
Strandläufer haben aus mehreren Gründen lange Beine. Ihre langen Beine sind eine Anpassung an ihren Lebensraum an der Küste, die es ihnen ermöglicht, sich problemlos in verschiedenen Umgebungen wie Stränden, Flussmündungen und Wattgebieten zurechtzufinden. Sie ermöglichen es Strandläufern auch, durch flaches Wasser zu waten, ohne nass zu werden.
Drittens sorgen ihre langen Zehen für Stabilität und Halt beim Laufen auf weichem Sand oder schlammigem Untergrund, und schließlich tragen die langen Beine dazu bei, dass sich die Strandläufer schnell und wendig bewegen können, so dass sie sich schnell in ihrer Umgebung zurechtfinden und potenziellen Räubern ausweichen können.
Großer Gelbschenkel
Tringa melanoleuca
Der Gelbschenkel bewohnt Moore, Sümpfe und die Umgebung verschiedener Gewässer in fast ganz Nordamerika. Während der Brutzeit legen sie ihre Nester in den nördlichen Regionen an, während sie in den Wintermonaten in den Süden ziehen.
Zu den Unterscheidungsmerkmalen des nicht brütenden Gelbschenkels gehören eine helle Unterseite und eine dunkel gefärbte Oberseite. Brütende Tiere haben eine stark gestreifte Unterseite.
Diese Vögel sind bemerkenswert aktive Fresser. Sie erkunden mit Geschick die Sümpfe und das Watt, indem sie das Wasser und den Schlamm nach verschiedenen wirbellosen Tieren und kleinen Organismen absuchen. Gelegentlich kann man beobachten, wie sie in einen Lauf ausbrechen, um ihre Beute zu fangen.
Kleiner Gelbschenkel
Tringa flavipes
Der Kleine Gelbschenkel ist eine faszinierende Vogelart, die bemerkenswerte Ähnlichkeiten mit dem Großen Gelbschenkel aufweist. Diese Vögel kommen in ganz Amerika vor und bewohnen eine Vielzahl von Lebensräumen, darunter Sümpfe, Watt, Ufer, Teiche und im Sommer auch offene boreale Wälder.
Zu den Unterscheidungsmerkmalen der brütenden Zwerggänse gehören das graubraune Gefieder und die auffallend gelben Beine. In der Nichtbrutsaison ist ihr Erscheinungsbild gedämpfter, mit einer graubraunen Färbung und weniger Streifen und Flecken.
Wie der Große Gelbschenkel bewegen sie sich mit einem anmutigen, hochbeinigen Gang. Diese Vögel suchen typischerweise in sehr flachem Wasser nach Nahrung, wobei sie geschickt nach Gegenständen auf oder knapp unter der Wasseroberfläche picken und gelegentlich den Kopf hin und her schwingen.
Im Vergleich zum Großen Gelbschenkel wird der Kleine Gelbschenkel häufig in kleineren Teichen gesichtet und ist dafür bekannt, dass er größere Schwärme bildet. Sein Verhalten wirkt eher ansprechbar und weniger vorsichtig.
Langschnabel-Brachvogel
Numenius americanus
Der Große Brachvogel, der auch als Sichelvogel oder Leuchtervogel bekannt ist, ist der größte Küstenvogel Nordamerikas. Er brütet in den zentralen und westlichen Regionen des Kontinents und zieht in den Wintermonaten nach Süden und an die Küste.
Erwachsene Vögel haben ein helles, rostfarbenes Gefieder mit einer Reihe von Sprenkeln und Streifen in verschiedenen Brauntönen auf dem Oberkörper und am Hals. Eines seiner auffälligsten Merkmale ist der außergewöhnlich lange und gebogene Schnabel.
Sie sind sehr effiziente Futtersucher: Mit schnellem Gang durchqueren sie Grasland und Watt, strecken ihre Fühler aus, um Insekten zu pflücken oder unter der Oberfläche des weichen Schlamms oder Bodens nach tief sitzenden Beutetieren zu suchen.
Andere Merkmale
Lange Rechnungen
Schnabelhaken
Gespitzte Rechnungen